Morgens gingen die bangen Blicke der Verwaltung zum Himmel und die Diskussionen um die aktuellen Wetterberichte, während die letzten Vorbereitungen zum traditionellen Maifest des Musikvereins getroffen wurden. Trotz der nicht rosigen Aussichten wurden alle Stationen, auch die Kakatusbar im Freigelände, eröffnet und pünktlich in Betrieb genommen. Doch gleich danach eine Hiobsbotschaft: Die Bierzapfanlage funktioniert nicht!
Spätestens zur Mittagszeit waren dann die schlimmsten Befürchtungen komplett zerstreut: Viele Besucher hatten trotz des feuchten aber nicht zu kalten Wetters den Weg zum Esel gefunden, das Bier floss mit Verspätung in Strömen, das Küchenpersonal konnte der Anzahl der Bestellungen fast nicht mehr Herr werden, die Kaktusbar schenkte MV-Bowle aus, es fehlte nur der strahlende Sonnenschein.
Das Zelt war fast durchgehend vollständig besetzt und so konnte auch auf die Heizung verzichtet werden. Kleine Besetzungen des großen Blasorchesters, unter der Leitung von Sebastian Grimm, unterhielten die Gäste von früh bis spät und „heizten“ so zusätzlich im Zelt ein. Aber auch auf den Bänken im Freigelände waren laufend Besucher zu begrüßen, die bei kurzen Regenschauern einfach die mitgebrachten Regenschirme aufgespannt hatten oder die aufgestellten Sonnenschirme nutzten, um die Getränke und Speisen nicht verwässern zu lassen. Jeder nahm’s mit Humor und wir sahen nur gut gelaunte Gesichter bei unseren Besuchern.
Am Ende wurde das gesamte Fest wieder eine gelungene Veranstaltung und die Verwaltung musste kein „Regenwettergesicht“ machen.
Wir bedanken uns bei allen Besuchern unseres Maifests, der Bilfinger und Ersinger Bevölkerung, die nach inoffiziellen Beobachtungen zusammen den größten Besucheranteil stellten, aber auch bei allen Anderen, die bei uns einen Zwischenstopp eingelegt haben. Herzlichen Dank auch an die Organisatoren, das Küchenteam und alle sonstigen Helfer an den Stationen und beim Aufbau, die Aktiven der Blaskapelle und nicht zuletzt an unsere „Rentner“, die besonders beim Auf- und Abbau des Festes unverzichtbar sind.
Die Verwaltung